Vielen Dank!

Wir blicken auf einen gelungenen MoonLightFight2025 zurück.

Im Vorfeld der Austragung 2025 drohte die zweite wetterbedingte Absage in Folge. Im ganzen Saastal fiel der Strom für mehr als 24 Stunden aus, die Strassen waren gesperrt. Als der Strom am Freitagnachmittag zurückkam, trafen wir uns im kleinen Kreis und besprachen unsere Optionen. Für uns war schnell klar: Wir möchten für unseren Event kämpfen!

Also begannen wir am Samstagmorgen mit dem Räumen des Sportplatzes Kalbermatten und dem Aufbau der Eventinfrastruktur. Auf dem Sportplatz lagen am Samstagmorgen, rund 24 Stunden vor Beginn des MLF25, mehr als 90 Zentimeter schwerer Schnee. Mit der Unterstützung von Eltern und AthletInnen des RLZ sowie den Pistenbullyfahrern der Saastal Bergbahnen waren Platz und Wettkampfhang bis am frühen Nachmittag frei. Auch die Infrastruktur stand grösstenteils bis am Samstagabend.

Am Sonntag erfolgte ein weiterer Rückschlag: Es hatte neuerlich begonnen zu regnen. Wir berieten uns bei strömendem Regen. Für uns war klar: Wenn der Heli nicht fliegen kann und die Strasse zu bleibt, dann kann kein Skirennen stattfinden. Trotzdem entschieden wir uns, den Aufbau der Wettkampfpiste weiter voranzutreiben.

Kurz vor 12:00 Uhr kam die Sonne zurück. Wir konnten es kaum glauben! Die Kinderrennen konnten starten und gingen erfolgreich über die Bühne. Mit der angekündigten Strassenöffnung für Sonntagabend, 19.00 Uhr, entschieden wir uns, das Zeitfenster für die Qualifikationsläufe nach hinten zu verlängern. Dies in der Hoffnung, dass doch noch einige der Oberwalliser Wettkämpferinnen und Wettkämpfer anreisen. Und siehe da: Aus Grächen, Leukerbad und sogar aus Zürich reisten eingeschriebene Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Strassenöffnung an.

Die Freude bei uns war riesig! Insgesamt nahmen 149 TeilnehmerInnen und Teilnehmer in acht Kategorien am MLF25 teil. Im Vorfeld hatten sich 205 Personen eingeschrieben. Dies bedeutet wiederum einen neuen Rekord an Anmeldungen und zeigt, dass sich unser Event positiv entwickelt.

Um 22.16 Uhr endete der sportliche Teil mit dem Finale der U40-Herren. Kurz vor Mitternacht war unser Material von der Wettkampfpiste Jowang weggeräumt. Die Afterparty in unserem Festzelt dauerte bis 02.30 Uhr.

Die Durchführung des MoonLightFight in diesem Jahr war alles andere als selbstverständlich. Es erinnert uns auch ein bisschen an ein legendäres Eishockeyspiel. Bei der WM im Mai 2000 besiegten die tapferen Schweizer Gastgeber Russland. Trainer Ralph Krueger schickte jedem seiner Spieler vor dem Spiel eine SMS mit diesem einen Satz: «Glaube an das Unmögliche und das Unmögliche wird möglich.»

Kein Motto wäre passender gewesen für die Durchführung des MLF25.

Ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung und bis bald.

Für die Organisatoren des MoonLightFights in Saas-Fee
Severin Imseng – OK-Präsident